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Diskussionsveranstaltung: Wie geht es weiter mit der Fischaufstiegsanlage in Geesthacht?
Am Donnerstag, den 18.03 um 17:30 Uhr veranstaltet Konstantin von Notz, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Bundestagsabgeordneter von Bündnis 90/Die Grünen für den Wahlkreis 10, eine Online-Podiumsdiskussion zu der Frage „Wie geht es weiter mit der Fischaufstiegsanlage (FAA) in Geesthacht.Mit Vertreterinnen aus der Verwaltung, der Regionalen- und der Bundespolitik sowie den Umweltverbänden vor Ort sollen die derzeitigen Probleme und möglichen Lösungsansätze diskutieren.Die 2010 vom Energiekonzern Vattenfall am Nordufer der Elbe in Betrieb genommene Fischaufstiegsanlage, die als größte und fortschrittlichste ihrer Art in Europa gilt, wurde als ökologische Ausgleichsmaßnahme für das Kohlekraftwerk in Moorburg betrieben. Nach dessen Stilllegung entfällt die Ausgleichsverpflichtung von Vattenfall, so dass jetzt das Bundesverkehrsministerium zuständig ist.Die für die Fische wegweisenden Überlaufrinnen auf der südlichen Seite des Wehrs sind nicht mehr passierbar, da diese vor einiger Zeit zugeschüttet wurde. Gleichzeitig finden die Fische die Aufstiegsmöglichkeit über die nördliche Fischtreppe nicht mehr, da seit dem letzten Sommer die benötigte Lockströmung aufgrund von Baumaßnahmen fehlt. Eine Katastrophe für den aufsteigenden Fischbestand und das Ökosystem der Elbe.Diskutieren wird Konstantin von Notz mit:
Dr. Hans-Heinrich Witte von der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes als Vertretung für den Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur
Dr. Julia Verlinden, Bundestagsabgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen und Umweltwissenschaftlerin aus Niedersachsen
Jan Philipp Albrecht, Minister für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung in Kiel
Dr. Nina Scheer, Bundestagsabgeordnete der SPD
Thomas Behrens, Biologe der Landesstelle Wasser beim NABU SH
Bettina Boll vom BUND Geesthacht
Heike Kramer vom NABU Geesthacht
Jens Gutzmann, ebenfalls vom NABU