liebe Genossinnen und Genossen,
bis 2031 soll in Deutschland ein Atommüll-Endlager-Standort gefunden werden – so sieht es das im Jahr 2017 verabschiedete Standortauswahlgesetz vor. Hiernach soll der hochradioaktive Müll in dem dann bis 2050 zu errichtenden Endlager über eine Million Jahre sicher gelagert werden.
Wissenschaftlich begründet und für die Öffentlichkeit transparent nachvollziehbar soll ausgehend von einer „weißen Landkarte“ immer weiter eingegrenzt werden, wo aufgrund der geologischen Beschaffenheit des Untergrunds die Errichtung eines Endlagers grundsätzlich möglich ist. Zuständig für die Suche nach einem Endlagerstandort ist die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE).
Sie legt im Herbst einen ersten Zwischenbericht Teilgebiete vor, in dem eine erste Eingrenzung auf mehrere geeignete Teilgebiete erfolgt. Im weiteren Verfahren werden dann verbliebene mögliche Standorte über- und untertägig weiter erkundet und eingegrenzt, um sie in einem transparenten Verfahren unter Einbindung der Zivilgesellschaft gegeneinander abzuwiegen. Die letztendliche Entscheidung wird dann wiederum seitens des Gesetzgebers erfolgen.
Um mit Ihnen und euch über Fragen im Zusammenhang mit der Standortsuche für ein Atommüll-Endlager, auch aus der Perspektive von Schleswig-Holstein, zu diskutieren, lade ich hiermit für
Montag, den 11. Mai 2020, 18.00 Uhr zu einer Videokonferenz ein.
Als Referent teilnehmen wird Stefan Studt, Vorsitzender der Geschäftsführung der BGE.
Einführung und Moderation Dr. Nina Scheer, MdB
Bei Interesse bitte unten bis zum 8. Mai 2020, 12.00 Uhr anmelden.
Die Einwahldaten zur Videokonferenz inkl. mögliche Installationshinweise werden dann rechtzeitig vor der Veranstaltung vermailt.
Mit herzlichen Grüßen
Ihre/Eure
Dr. Nina Scheer
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Infos, wie Sie an einem Zoom Gespräch teilnehmen können, finden Sie hier: Zoom Meeting