In der heutigen Haushaltsbereinigungssitzung des Deutschen Bundestages zum Haushalt 2021 wurden Gelder für den Neubau des Forschungsschiffes ‚Ludwig Prandtl‘ in Höhe von 13,5 Millionen Euro beschlossen. Damit übernimmt der Bund die kompletten Planungs- und Baukosten.
Hierzu erklärt die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Nina Scheer: „Der Einsatz hat sich gelohnt, mit der Förderung für das Forschungsschiff werden das Helmholtz-Zentrum und der Wissenschaftsstrandort Geesthacht weiter gestärkt. Ich freue mich, dass der Bund hiermit die Region unterstützt und den Forschern eine geeignete Möglichkeit bietet für diverse Untersuchungen im schiffseigenen Labor. Dies ist besonders vor dem Hintergrund der klimawandelbedingten Umweltveränderungen wichtig, da diese auch den Lebensraum Wasser betreffen.“
Die ‚Ludwig Prandtl‘ aus dem Jahr 1983 wird für Forschungsarbeiten in tidebeeinflussten Bereichen der großen norddeutschen Flüsse und des Wattenmeeres genutzt. Neben der Nord- und Ostsee zählen auch Flussmündungsgebiete und Boddengewässer zu den Haupteinsatzgebieten.
Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Nina Scheer ist Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, Mitglied im Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz sowie stellvertretende Vorsitzende des Parlamentarischen Beirats für nachhaltige Entwicklung. Sie vertritt seit 2013 den Bundestagswahlkreis Herzogtum Lauenburg/Stormarn-Süd, Schleswig-Holstein. Für die SPD-Bundestagsfraktion ist sie u.a. Berichterstatterin für Atomenergie und Endlagersuche.
Als Initiatorin des ‚Sozialdemokratischen Energiewende-Appells‘, www.energiewende-appell.de, plädiert sie mit inzwischen ca. 1600 MitunterzeichnerInnen für einen Kohleausstieg bis 2030 und einen zu beschleunigenden Ausbau und Umstieg auf Erneuerbare Energien. Zu weitergehenden Forderungen vgl. aktuell auch https://energiewende-appell.de/wp-content/uploads/2020/10/2020-10-30-EEG-Forderungen-Aenderungspunkte_final.pdf