Gemeinsam mit der Deutschen Umwelthilfe (DUH) hat die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Nina Scheer in ihren Wahlkreisbüros in Geesthacht und Ahrensburg Althandys gesammelt.
Nina Scheer: „Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger haben sich an der Aktion beteiligt. Daher war schnell klar, meine Wahlkreisbüros bleiben weiter eine Anlaufstelle, an denen alte Geräte abgegeben werden können. Durch Wiederverwendung oder umweltfreundliches Recycling werden Rohstoffe gespart und nicht notwendige CO2-Emissionen vermieden.“
An der Sammelaktion nahmen neben Nina Scheer 27 weitere Bundestagsabgeordnete der SPD, Bündnis90/Die Grünen und Die Linke teil, insgesamt kamen dabei etwa 5.000 gebrauchte Handys zusammen.
Jedes gesammelte Gerät wurde geprüft und anschließend zur Wiederverwendung aufbereitet oder aber hochwertig recycelt. Die Handydaten wurden dabei nachweislich und sicher gelöscht. Mit den Erlösen der Handysammlung von rund 2.600 Euro werden Umweltschutzprojekte in Deutschland unterstützt.
Des Weiteren konnten alleine durch das Recyceln der Altgeräte, 37 Kilogramm Kupfer und mehr als 100 Gramm Gold zurückgewonnen werden, welche nun wieder in den Nutzungszyklus aufgenommen werden können, sodass einer nicht notwendigen Ressourcenbelastung entgegengewirkt werden kann. Außerdem konnte durch Recycling und Wiederaufbereitung der Ausstoß von insgesamt 4,6 Tonnen CO2 vermieden werden.
Für den guten Zweck in den heimischen Schubladen Platz zu schaffen sei eine super Idee, berichtete eine Teilnehmerin im Wahlkreisbüro Geesthacht. Jedes Jahr werden in Deutschland etwa 22 Millionen neue Smartphones gekauft, die meisten verschwinden jedoch nach 2 bis 3 Jahren in Schubladen.
Nina Scheer: „Die Sammelaktion zeigt: ein bewussterer Umgang mit Elektrogeräten, ihrer Recyclingfähigkeit und Haltbarkeit ist gerade aufgrund der steigenden Ressourcenbelastung und dem enormen produktionsbedingten Ausstoß von CO2-Emissionen notwendig.“
Anhang: Nina Scheer auf einem Velobike (Fotorechte: DUH)