Den Fachhochschulen kommt im deutschen Bildungs- und Wissenschaftssystem ein besonderes Gewicht zu. Sie haben in den letzten Jahren viele Aufgaben übernommen und verstärkt, die man früher ausschließlich den Universitäten zugewiesen hätte; das gilt besonders für die dort erbrachten Forschungsleistungen. Auch deshalb hat der Bund die Förderinitiative „Innovative Hochschule“ entwickelt, für die sich auch die Hochschule Flensburg beworben hat und nun eine Förderung erfährt.
Dazu die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Nina Scheer: „Es ist auch dem Einsatz der SPD in der Bundesregierung zu verdanken, dass die Förderinitiative ‚Innovative Hochschule‘ eingerichtet wurde, die mit insgesamt 550 Millionen Euro auf zehn Jahre sowohl Fachhochschulen als auch kleinere Universitäten stärken soll. Die Fördermittel des Bundes sollen dabei mit zehn Prozent vom jeweiligen Sitzland ergänzt werden. Sie richtet sich in erster Linie an Hochschulen, für die der Austausch mit Wirtschaft und Gesellschaft beim Transfer von Technologie und Wissen ein Schwerpunkt ist.“
Bei der heute bekannt gegebenen Entscheidung, welche 29 Hochschulen und Hochschulverbünde in den nächsten fünf Jahren gefördert werden sollen, wurde mit der Hochschule Flensburg auch eine schleswig-holsteinische Einrichtung in die Förderung einbezogen. Martin Habersaat, bildungspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion: „Gefördert werden soll das Programm zum Ausbau der nördlichen Grenzregion Schleswig-Holsteins als Technologie- und Wissensregion (GrINSH). Diese Aktivitäten schließen auch die Zusammenarbeit mit dänischen Hochschulen ein. Die Hochschule Flensburg leistet damit einen vorbildlichen Beitrag zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit unserem nördlichen Nachbarland und damit innerhalb der Ostseeregion.“
Beide Abgeordnete gratulieren der Hochschule Flensburg zu diesem großen Erfolg.
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