Anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März 2017 erklärt die örtliche SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Nina Scheer:
„Gleichberechtigung ist eine Grundvoraussetzung für gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Seit Bestehen des Internationalen Frauentages hat sich viel getan. So mögen aus heutigem Verständnis das Frauenwahlrecht oder auch die Errungenschaften der 1976 erfolgten Reform des Ehe- und Familienrechts selbstverständlich wirken. Dennoch müssen wir uns bewusst sein, dass bestimmte Anreizsysteme auch heute noch zu einer traditionellen Rollenaufteilung verleiten – mit Auswirkungen auf den Lebensverlauf von Frauen und das Aufwachsen von Kindern.
Aufbrechen lässt sich dies nur durch ein Umdenken und das Umsetzen entsprechender Rahmenbedingungen. Es gilt etwa die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu stärken und bestehende Lohnunterschiede zwischen den Geschlechtern auszugleichen.
Aktuell wird hierzu der Gesetzentwurf zum Entgelttransparenzgesetz auf Drängen der SPD im Parlament beraten. Auch die seit 2016 geltende Frauenquote, durch die börsennotierte und voll mitbestimmungspflichtige Unternehmen mindestens 30 Prozent der frei werdenden Aufsichtsratsposten mit Frauen besetzen müssen, leistet ihren Beitrag. Für die Gleichberechtigung von Mann und Frau bleibt insbesondere weltweit, aber auch bei uns noch einiges zu tun. Sie setzt stetige Wachsamkeit voraus.“