Scheer: Einstieg in die Elektromobilität setzt Anreize für Energiewende auf der Straße

Mit der gestrigen Verabschiedung des Gesetzes zur steuerlichen Förderung von Elektromobilität durch den Deutschen Bundestag erklärt die schleswig-holsteinische SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Nina Scheer, Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Energie:

„Mit dem gestern beschlossenen Gesetz zur steuerlichen Förderung von Elektromobilität setzt die Regierungskoalition weitere Anreize für den Umstieg in eine nachhaltige Mobilität.“

In Zukunft profitieren Halter von Elektrofahrzeugen von einer zehnjährigen Befreiung von der Kraftfahrzeugsteuer. Zudem wird der Aufbau der Ladesäuleninfrastruktur durch steuerliche Vereinfachungen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer vorangebracht. Demnach ist das elektrische Aufladen eines betrieblichen Kraftfahrzeugs, das vom Arbeitnehmer auch privat genutzt wird, steuerfrei und wird nicht als geldwerter Vorteil gewertet. Die Steuererleichterungen sind Teil eines Gesamtpakets, das die Bundesregierung bereits im Mai 2016 beschlossen hat.

Scheer: „Die Elektrifizierung des Verkehrssektors ist für den Klimaschutz unausweichlich. Aus der völkerrechtlich verbindlichen Vereinbarung der Klimakonferenz von Paris, die gestern vom Deutschen Bundestag ratifiziert wurde, ergibt sich für die Bundesrepublik Deutschland eine klare Verpflichtung zur Ablösung fossiler Energien. Der Anteil fossiler Kraftstoffe liegt im Verkehrsbereich derzeit noch bei über 93 Prozent. Für die Abkehr von Diesel- und Benzinkraftstoffen ist die Kopplung des Strom- und Verkehrssektors daher unerlässlich. Dies bedeutet gleichzeitig, dass wir zukünftig auf zunehmend mehr Erneuerbare Energien angewiesen sind.“

 

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