Zum Auftakt ihrer diesjährigen Wahlkreis-Sommertour unter dem Titel ‚Engagierte Frauen in der Region‘ traf die örtliche SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Nina Scheer am Dienstag, den 12. Juli in Büchen Heike Gronau-Schmidt, Ansprechpartnerin für Flüchtlingsbetreuung und Ehrenamtskoordination. Auch Büchens Bürgermeister Uwe Möller und die SPD-Kreistagsabgeordnete Gitta Neemann-Güntner waren dazugekommen, um gemeinsam über aktuelle Herausforderungen in der Flüchtlingsarbeit zu sprechen, insbesondere mit Blick auf die Integration von Frauen.Derzeit werden in Büchen zehn Integrationskurse und drei Alphabetisierungskurse angeboten. Auch mit Blick auf den Arbeitsmarkt sei Sprache das A und O, unterstrich Gronau-Schmidt. Als ein Ziel wurde eine stärkere Koordinierung von Sprachkursen mit Blick auf die Lehrmaterialien benannt. Eine Hürde wurde in Art und Umfang der zu erbringenden Qualifizierungsnachweise gesehen, die es abzubauen gelte, um den dringenden Bedarf an Lehrkräften zu generieren. Die mit dem Integrationsgesetz erreichte Anhebung der Mindestvergütung von Sprachlehrern auf nun 35 Euro die Stunde wurde als hilfreicher Schritt gelobt.
Klimaschutz im Amt Büchen
Im Anschluss stand ein Besuch im Amt Büchen auf dem Programm, bei dem sich Dr. Nina Scheer mit Dr. Maria Hagemeier-Klose, Klimaschutzmanagerin für das Amt Büchen, und Daniela Bauer, zuständig für das Energie-Spar-Projekt Sachsenwald/Alte Straße, für einen Austausch über den aktuell auf Bundesebene entwickelten ‚Klimaschutzplan 2050‘ und lokale Ansätze des Klimaschutzes traf.
„Klimaschutz verlangt von uns global zu denken und lokal zu handeln, auch mit Blick auf Vorreiterfunktionen, wie sie etwa über die Entwicklung der Erneuerbaren Energien von Deutschland bislang ausgehen. Ein erfolgreicher Klimaschutz realisiert sich auch durch Klimaschutzmaßnahmen vor Ort, für die Frau Hagemeier-Klose und Frau Bauer wichtige Impulse leisten“, so Scheer. Hierfür können schon kleine Verhaltensänderungen im Alltag ausschlaggebend sein, wie ein Beispiel von Klimaschutzmanagerin Hagemeier-Klose verdeutlichte: Durch das Energie-Spar-Projekt Sachsenwald/Alte Straße, bei dem Schülerinnen und Schüler in einer Energie-Arbeitsgruppe erlernen, wie Energie verbraucht wird und eingespart werden kann, konnte eine Energieeinsparung von rund 10 Prozent bei mäßig gedämmten Schulgebäuden verzeichnet werden.
