Volles Haus konnte die SPD Geesthacht auch dieses Jahr bei ihrem Grünkohlessen melden. Bei guter Stimmung, leckerem Grünkohl und kalten Getränken konnte der SPD-Vorsitzende Hans-Werner Madaus auch beim sechsten SPD-Grünkohlessen knapp 100 Gäste begrüßen. Neben zahlreichen Vertretern von Vereinen und Verbänden, SPD-Stadtvertretern waren Bürgervorsteher Samuel Bauer mit Gattin, der Hamwarder Bürgermeister Friedrich Richard, die SPD-Bundestagsabgeordnete Nina Scheer, die SPD Kreisvorsitzende Birgit Wille und der neue Geesthachter Bürgermeister Olaf Schulze unter den Gästen.
Olaf Schulze bedankte sich in seinem Grußwort für die Unterstützung im Bürgermeister-Wahlkampf. „Ich freue mich sehr auf meine neuen Aufgaben als Bürgermeister. Es liegen große Herausforderungen vor uns. Die Finanzlage der Stadt ist kritisch. Die Integration der Flüchtlinge und Asylbewerber ist eine zentrale Aufgabe. Ich setze auf Zusammenarbeit. Gemeinsam werden wir Lösungen finden und dies meistern. Besonders freue ich mich auf die vielen Aktivitäten im Rahmen der 800-Jahr-Feier. Sie werden das Zusammengehörigkeitsgefühl in Geesthacht stärken.“
Nina Scheer ging in ihrem Grußwort auf die aktuelle Lage ein. „Wir stehen vor großen weltweiten Umwälzungen. Die Flüchtlingsbewegung ist Ausdruck dieser Veränderungen in vielen Teilen der Welt. Ihre Ursachen sind nicht neu, so sind die Kriege in Afghanistan oder im Irak ein zentraler Auslöser. Es gibt für diese weltweiten Krisen und Flüchtlingsbewegungen keine einfachen Lösungen. Es muss darum gehen, die Herausforderungen ganzheitlich zu sehen und nicht Scheinlösungen aufzusitzen, die von Populismus und Extremismus ausgehen und weitere Verunsicherung erzeugen. Unsere heutigen Aufgaben liegen insbesondere in der Umsetzung bereits gefasster Beschlüsse zur umfassenden Registrierung und Integration von Flüchtlingen. Parallel hierzu liegt eine zentrale Herausforderung in der massiven Bekämpfung von Fluchtursachen.“