Im Rahmen des 4. Deutsch-Polnische Solarfestivals besuchte die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Nina Scheer am 22. Juni 2015 auf Einladung des Schulungs-Forschungszentrum für Erneuerbare Energien in Ostoja die Universität Stettin für einen Gastvortrag zum Thema „Deutscher Weg der Förderung von erneuerbaren Energiequellen – 20 Jahre Erfahrung“. Während ihres Vortrags hob Nina Scheer die Pionierleistungen Deutschlands für die Energiewende, deren politische Ausstrahlungswirkung sowie die Bedeutung einer nachhaltigen und dezentralen und damit auf Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern ausgerichteten Energieversorgung durch Erneuerbare Energien hervor.
In der sich anschließenden Podiumsdiskussion wurden etwa Fragen zu den deutschen Erfahrungen mit Ausschreibungen für die Solarenergie aus Photovoltaikanlagen thematisiert. In diesem Zusammenhang erläuterte Scheer: „Es sollte bei der Ausgestaltung der Rahmenbedingungen sowohl in den Mitgliedstaaten der EU als auch europäische Rahmenbedingungen betreffend besser auf bereits bewährte Instrumente geachtet werden. Technologiespezifische gesetzliche Einspeisevergütungen und Abnahmegarantie in Gestalt des umlagefinanzierten EEGs sind sowohl ökonomisch als auch mit Blick auf das Erreichen von Ausbauzielen das gegenüber Quoten oder Ausschreibungen erwiesenermaßen das besser funktionierende Modell.“