Vor-Ort-Termin zur Ortsumgehung macht Dringlichkeit weiter deutlich

<p>Mit ihrem Dringlichkeitsantrag für die Ratsversammlung am 13. März 2015 initiierte die SPD-Fraktion Geesthacht einen Vor-Ort-Termin zu dem Geesthachts Bürgermeister Dr. Volker Manow die drei lauenburgischen Bundestagsabgeordneten am 30. April zur Düneberger Straße/Ecke Geesthachter Straße einlud.</p> <p>Kathrin Wagner-Bockey, Fraktionsvorsitzende der SPD-Geesthacht unterstrich in diesem Zusammenhang: „Die angespannte Verkehrssituation macht die Wichtigkeit des Projektes für Geesthacht deutlich. Nachdem die Realisierung mehrfach in Aussicht gestellt wurde, wollen wir endlich Fortschritte.“</p> <p>Die ebenfalls in Geesthacht wohnhafte SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Nina Scheer erklärt vor Ort: „Der heutige Termin bestätigt unsere Einschätzung von Seiten der SPD Geesthacht, dass es aufgrund der enormen Verkehrsbelastung, insbesondere durch LKWs, der geplanten Umgehungsstraße bedarf. Die mit dem Verkehrsaufkommen einhergehende Feinstaub- und Schadstoffbelastung ist in dieser Dichte, gerade mit Blick auf die vielen Kinder auf ihren Schulwegen, aber auch für die Anwohner und das städtische Leben eine ernstzunehmende Belastung, die durch die Umgehungsstraße vermieden werden kann“, so Scheer und fügte an: „Die stockende Entwicklung bei der Realisierung der Ortsumgehung Geesthacht ist zuletzt auf den nach wie vor ausstehenden Gesehenvermerk des Bundesverkehrsministeriums zurückzuführen. Das Vorgehen des Ministeriums ist für mich völlig unverständlich und für die Bürgerinnen und Bürger von Geesthacht eine Zumutung.“ Schließlich bedeute die so entstandene Verzögerung, dass nun erneut eine Umweltverträglichkeitsprüfung mit dann weiteren Verzögerungen vorgenommen werden müsse und das Vorhaben voraussichtlich nochmal nach dem neuen Bundesverkehrswegeplan bewertet werden müsse.</p> <p>Der Geesthachter Landtagsabgeordnete Olaf Schulze erklärte in diesem Zusammenhang: „Um die Umsetzungschancen der Umgehungsstraße Geesthacht zu erhöhen, hat das Land Schleswig-Holstein für den neuen Bundesverkehrswegeplan nur noch fünf Ortsumgehungen im vordringlichen Bedarf angemeldet. Nun ist es am Bundesverkehrsministerium die Priorisierung entsprechend aufzunehmen und fortsetzen. Für die Verkehrsberuhigung in Geesthacht ist der Bau der Umgehungsstraße unverzichtbar.“</p>