Scheer: Weiterer Einsatz für die Ortsumgehung Geesthacht notwendig

Anlässlich der nach wie vor stockenden Entwicklungen im Zusammenhang mit der Realisierung der Ortsumgehung Geesthacht erklärt die örtliche SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Nina Scheer: „Es fehlt seit mehreren Monaten der Gesehenvermerk des Bundesverkehrsministeriums, ohne den die Umsetzung nicht weiter gehen kann. Insofern begrüße ich den Dringlichkeitsantrag der SPD-Ratsfraktion Geesthacht, der noch einmal von der kommunalen Seite die dringenden Handlungsbedarfe zur Realisierung der Ortsumgehung Geesthacht aufzeigt.“ Aus Vor-Ort-Besichtigungen weiß Nina Scheer zu berichten: „Das gestiegene Verkehrsaufkommen, nicht zuletzt auch durch LKWs, veranschaulicht deutlich die dringende Notwendigkeit einer Umgehungsstraße, für die ich mich als örtliche Abgeordnete weiterhin einsetze“. Seit ihrer Wahl in den Bundestag wirkt die in Geesthacht wohnhafte Abgeordnete Scheer u.a. gegenüber dem zuständigen parlamentarischen Staatssekretär Enak Ferlemann kontinuierlich auf die Vornahme des anstehenden Umsetzungsschrittes in Form des Gesehenvermerks sowie auf Transparenz ungeklärter Sachverhalte hin.

„Nicht zuletzt durch die Verzögerungen bei der Erteilung des Gesehenvermerks durch das Bundesverkehrsministerium rückt die Realisierung der Ortsumgehung Geesthacht in die Ferne. Damit werden die weiteren Umsetzungsschritte, so auch das Planfeststellungsverfahren auf Landesseite zeitlich blockiert“, kritisiert Scheer das Handeln des CSU-geführten Ministeriums. Mit einem Baubeginn im Rahmen des derzeit geltenden Bundesverkehrswegeplans sei in diesem Jahr somit nicht mehr zu rechnen, so Scheer.

Um vor dem Hintergrund der Unterfinanzierung des Bundesverkehrswegeplans die Chancen zur Realisierung von Verkehrsprojekten zu erhöhen, wurden seitens des Landes Schleswig-Holstein fünf Ortsumgehungen von vormals über zwanzig im vordringlichen Bedarf angemeldet. „Nach der Anmeldung der Ortsumgehung Geesthacht durch das Land Schleswig-Holstein, welche im vorderen Bereich eine Vierspurigkeit vorsieht, kommt es nun darauf an, dass sich diese Priorisierung auch in der Bedarfseinstufung durch das Bundesverkehrsministerium mit dem neuen Bundesverkehrswegeplan fortsetzt“, erläutert Scheer.

 

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