Diskussionsabend in Paris: Die Energiewende in Frankreich und Deutschland

Am 12. Februar diskutierte die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Nina Scheer gemeinsam mit Elisabeth Guigou, Vorsitzende der Vereinigung Europartenaires, Andreas Rüdinger, Wissenschaftler am Institute for Sustainable Development and International Relations (IDDRI), Michel Derdevet, Dozent am Institut d’Études Politiques in Paris und Professor am Europakolleg Brügge, Pervenche Beres, Mitglied des Europaparlaments, Paris Stefan, Leiter des FES Büros in Paris und anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern zum Thema „Energiewende in Frankreich und Deutschland“.

„Mit den Zielen der Energiewende ist es wichtig, den Blick nicht nur auf Klimaschutzfragen zu lenken, sondern mehr auf den Abbau des fossil-atomaren Ressourcenverbrauch und den Umstieg auf Erneuerbare Energien“, betonte Nina Scheer. Ferner sei verfehlt, Atomenergienutzung nur an deren Klimabilanz zu messen, wie dies leider auch im Kontext internationaler Klimaschutzkonferenzen verfolgt werde. Hiermit würden die wahren volkswirtschaftlichen Lasten und Gefahren, ganz zu Schweigen von der ungelösten Endlagerproblematik, ignoriert 

Die Veranstaltung wurde von der Jean-Jaurès-Stiftung, Europartenaires und der Friedrich-Ebert-Stiftung organisiert und fand in der Assemblée Nationale statt. Die Anwesenden nutzten den Austausch, um Gestaltungsmöglichkeiten der Länder zu vergleichen und mögliche gemeinsame Strategien zu entwickeln.