Am Donnerstagabend verabschiedete der Deutsche Bundestag einen Antrag der Koalitionsfraktionen, der unter anderem die Bundeswasserstraßen als einen unverzichtbaren Wachstumsmotor für die deutsche Volkswirtschaft benennt. Der Beschluss befasst sich auch mit der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) und greift die Aussage aus der Koalitionsvereinbarung auf, wonach „die Reform der WSV in dieser Legislaturperiode unter Einbindung der Beschäftigten fortentwickelt und dabei die regionale Kompetenz gesichert wird.“
Dr. Nina Scheer, örtliche SPD-Bundestagsabgeordnete, hebt die darin enthaltene Aufforderung an die Bundesregierung hervor, die geplante Einrichtung von 18 Wasserstraßen- und Schifffahrtsämtern – darunter Lauenburg – mit dem Ziel der Stärkung der regionalen Entscheidungskompetenzen gemeinsam mit den Beschäftigten zügig umzusetzen: „Ich erwarte in Bezugnahme auf den Beschluss des Deutschen Bundestages, dass Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt die Kehrtwende in der Reform der WSV einleitet. Es geht darum, die Arbeitsfähigkeit und Regionalstruktur der Wasser- und Schifffahrtsämter zu erhalten. Hierzu zählt insbesondere die Stärkung der Wasserstraßen- und Schifffahrtsämter, die zukünftig für ein zusammenhängendes Revier zuständig sein werden und die WSV vor Ort gewährleisten.“