Zum Abschluss der ersten Woche ihrer Wahlkreis-Sommertour 2014 ‚Wirtschaft in der Metropolregion‘ besuchte die SPD-Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Herzogtum Lauenburg/Stormarn-Süd, Dr. Nina Scheer, am 8.8.2014 das Unternehmen GEA Tuchenhagen GmbH in Büchen. Dieses stellt Ventile und Pumpen her, die aufgrund ihrer hohen Hygienestandards und Qualität weltweit u.a. in der Lebensmittelproduktion anzutreffen sind. So kommt etwa jeder zweite produzierte Liter Bier in Kontakt mit GEA-Produkten. „Die GEA Tuchenhagen ist ein gutes Beispiel dafür, wie die deutsche Maschinenindustrie auf Grundlage von Spezialisierung und hohem Innovationspotenzial global konkurrieren und wachsen kann“, so Nina Scheer.
Das Unternehmen, das 1931 von Otto Tuchenhagen gegründet und 1995 vom GEA-Konzern gekauft wurde, steuert in diesem Jahr bei einem Umsatz von 116 Mio. € auf die 400-MitarbeiterInnen-Marke zu. Innerhalb der GEA-Gruppe bildet der Standort Büchen die Zentrale für den Bereich Flow Components und ist somit für sieben weitere internationale Standorte, darunter China und Indien, verantwortlich. In einem persönlichen Gespräch mit Geschäftsführer Franz Bürmann, Personalleiter Martin Saure, dem Betriebsratsvorsitzenden Sönke Andresen und Hartmut Werner von der örtlichen SPD, wurden vielfältige Themen angesprochen, darunter aktuelle Unternehmensentwicklungen. Auch die Bedeutung von Freihandelsabkommen und Herausforderungen im Zusammenhang mit der Erschließung des asiatischen Marktes wurden diskutiert. Darüber hinaus wurde die Entwicklung der Mitarbeiterstruktur angesprochen. Scheer: „Bemerkenswert ist, dass die GEA Tuchenhagen in vorausschauender Weise Wege erschließt, junge Menschen für das vielfältige Berufs- und Ausbildungsangebot am Standort Büchen zu begeistern“. Allgemein regte Nina Scheer an, das breite und verzweigte Angebot an Ausbildungsmöglichkeiten gegenüber der heranwachsenden Generation noch eingehender zu vermitteln.
„Um den Bedarf an Fachkräften auch weiterhin erfolgreich decken zu können, setzen wir mit fünf Ausbildungsberufen und zwei dualen Studiengängen auf eine frühe Bindung des Nachwuchses an unser Unternehmen. Für die Gewinnung geeigneter Schülerinnen und Schüler ist dabei der aktive Kontakt zu Schulen und die Präsenz auf Orientierungs-Messen unverzichtbar“, so Franz Bürmann.
Einigkeit bestand darin, dass die Infrastruktur verbessert werden muss, um den Kreis Herzogtum Lauenburg innerhalb der Metropolregion aufzuwerten.
Im weiteren Verlauf ihrer Wahlkreis-Sommertour wird Nina Scheer kommende Woche unter anderem die MVA Stapelfeld, den Rowohlt-Verlag in Reinbek und die LMT Fette in Schwarzenbek besuchen.